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Gargnano ist eines der renommiertesten Segel- und Surfzentren des östlichen Seeufers. Die heute 3000 Einwohner zählende Ortschaft war früher ein kleines Fischerdorf, das sich im Verlauf des 19. Jahrhundertes zu einem beliebten Reiseziel mauserte.
In der Altstadt finden sich zahlreiche Spuren aus der Zeit die Römer, wie zum Beispiel die gut erhaltenen Grabmäler im Kreuzgang des Klosters von Sankt Franziskus. Im XI. Jahrhundert waren die Grafen von Desenzano Lehensherren über Gargnano und Johannes von Böhmen überreichte die Stadt den Grafen von Castelbarco.
1426 wurde Gargnano Hauptstadt der Zone und zudem eine der Städte der Magnifica Patria, eine Union mehrerer Gemeinden des östlichen Seeufers. Während des Dritten Unabhängigkeitskrieges (1866) wurde Gargnano von der Flotte des Königreiches Österreich-Ungarn bombardiert. Diese zogen sich danach nach Riva del Garda zurück.
Im Zuge des zweiten Weltkrieges errichtete Benito Mussolini hier seine “Italienische Sozialrepublik”. Die Ortschaft San Faustino wurde sein Hauptsitz, während er aus der Villa Orsoline in Bogliaco das Hauptquartier seines Regimes machte.